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Mahlzeiten für Krebspatienten ausgezeichnet

von | Nov. 7, 2024 | Neu

Auch 2024 wurde wieder der S&F Förderpreis für innovatives Verpflegungsmanagement von der S&F Gruppe und der Deutschen Hotelakademie (DHA) vergeben. „Mahlzeiten für Krebspatienten“ von Biond zählt zu den beiden Preisträgern.

In Deutschland leben etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Krebserkrankung, und viele leiden unter Mangelernährung, die oft nicht nur durch die Krankheit selbst, sondern durch die Behandlung verursacht wird. Der auch für Schul- und Kitaessen seit 25 Jahren bekannte Caterer Biond bietet damit eine innovative Lösung, die über die reine Nahrungsversorgung hinausgeht. Sie liefert unter dem Namen „Biond Health & Food“ maßgeschneiderte Bio-Mahlzeiten, die auf die speziellen Ernährungsbedürfnisse von Krebspatienten abgestimmt sind. Der Kunde kann beim Bestellvorgang unter anderem sein Aktivitätslevel und Gewicht eingeben.

Mahlzeiten für Krebspatienten werden ergänzt

Die Kombination aus wissenschaftlich fundierten Ernährungskonzepten und benutzerfreundlicher Umsetzung war für die Jury beeindruckend. Biond hat mit Medizinern und Ernährungswissenschaftlern zusammengearbeitet, um die Vorgaben der S3-Leitlinie „Ernährung in der Onkologie“ zu integrieren. So werden spezielle Omga-3-Öle, besonders gut verwertbares Erbsenproteinpulver und Zutaten in Bioqualität verwendet, sagte Linda Tänzer im Gespräch mit rhw management.

Der automatisierte Lieferservice gibt den Patienten nicht nur die Kontrolle über ihre Ernährung zurück, sondern reduziert auch den Stress, der oft mit der Nahrungsaufnahme während einer Therapie verbunden ist. Die frisch produzierten und gekühlten Mahlzeiten kosten ab 4,99 Euro (vegetarisch) bis 7,49 Euro (mit Fleisch) und sind eine Woche haltbar.

Weiterer Preisträger

Ein weiteres Highlight war die Auszeichnung von GESOCA, die ein Konzept präsentiert hat, das zeigt, wie der Gang in die Kantine aktiv zur Gesundheit und Umwelt beiträgt. Ihre Zusammenarbeit mit der AXA Betriebsgastronomie führt zu mehr Gesundheitsorientierung und Nachhaltigkeit, was sich in messbaren Erfolgen zeigt. Beeindruckend ist das Gastronomische Ampelsystem (GAS), das Gästen ermöglicht, gesündere Entscheidungen zu treffen, ohne auf ihre Lieblingsgerichte verzichten zu müssen.

Beide Projekte zeigen eindrucksvoll, wie innovative Ansätze in der Gemeinschaftsverpflegung nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern, sondern auch einen aktiven Beitrag zu einer gesünderen Gesellschaft leisten können.

Anja Eigen, Laudatorin und Jurymitglied/RoB

Foto: biond

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