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Frage des Monats Juni 23 – Müll vermeiden durch Spender

In unserem Wohnheim leben 24 Erwachsene mit psychischen Erkrankungen. Ich habe eine Frage zur Müllvermeidung bei der Büfett-Ausgabe (Frühstück und Abendessen).

Unsere Betreuer richten ein Büfett und die Bewohner:innen bedienen sich dann selbst. Es ist während des Essens kein Mitarbeiter anwesend (wegen Übergabe). Aus diesem Grund kaufen wir einige Lebensmittel in Portionspäckchen, wie beispielsweise Butter, Marmelade, Honig, Schoko-Creme, Geflügel-Streichwurst etc.

Gibt es intelligente Systeme, um Verpackungsmüll zu sparen, beispielsweise Dispenser?

Antwort von Carola Reiner

Vielen Dank für Ihre Frage zum wichtigen Thema Nachhaltigkeit.

Ja, es gibt inzwischen eine ganze Menge Lösungen für Spendersysteme, angefangen beim Butterspender: www.butterspender.de.
Honig- und Marmeladenspender gibt es hier im Vergleich: www.vergleich.org/honigspender/.

Und über Spender für Müsli, Getränke etc. können Sie sich beispielsweise hier informieren: www.batania.de/produkte/buffet/.

All das eignet sich für die Selbstbedienung, also zur Selbstportionierung. Als Alternative dazu gibt es natürlich auch die Möglichkeit, Einzelportionen anzubieten, die nicht in Einmalverpackungen aus Plastik etc. verpackt sind.

Zur Zeit des ersten Corona-Lockdowns, als Hotels nur Geschäftsreisende beherbergen durften, ist mir da so Einiges in Weckgläsern begegnet, vom fertig gemischten Müsli über Butter, Frischkäse, Käsewürfel, sogar Wurstscheiben aufgerollt und garniert mit einer Traube oder Walnusshälfte, Joghurt, Marmelade, Brotscheiben, Obstsalat etc.

Alles kann man anbieten in Einzelportionen aus Glas, zum Großteil auch mit Glasdeckeln. Es ist erstaunlich, was es inzwischen an Gläsern gibt: www.weckglaeser.com/shop/.

Gestatten Sie mir bitte noch eine ganz andere Frage: Sie schrieben, es sei kein Personal vorhanden wegen der gleichzeitig stattfindenden Übergabe. Ist der Aufwand, den Sie für die Umstellung des Büfetts haben werden, für das Beibehalten der Übergabe zu diesem Zeitpunkt gerechtfertigt?

Oder wäre die bessere Alternative nicht gegebenenfalls die Verschiebung der Übergabe auf einen passenderen Zeitpunkt? (… hier fehlt ein Teil der Antwort)

Mehr zum Thema lesen Sie in der aktuellen rhw-management-Ausgabe 6/2023.

Foto: Robert Baumann

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