Es ist ein Tabuthema und doch betrifft es viele Einrichtungen: unangenehm riechende Sanitärräume und Textilien. Was man dagegen tun kann, schildert ein Beitrag in der aktuellen rhw management 10/2022.
Gerüche werden durch Aromen freigesetzt. Diese können die Endprodukte des mikrobiellen Stoffabbaus aber auch Ausdünstungen von Chemikalien sein.
Die Ursachen für den mikrobiellen Stoffabbau können unter anderem folgende Punkte sein:
-Verschmutzungen
-eingedrungene Verschmutzungen, die beim Reinigen nicht erreicht werden
-unvollständige Schmutzentfernung beim Reinigen und Waschen
-perfekte Umgebungsbedingungen für das Mikrobenwachstum wie hohe Umgebungstemperatur, Schmutzlast als Nahrung und Luftfeuchte
-zu lange Stand- oder Lagerzeiten von Schmutzwäsche oder Verschmutzungen.
Zur Anreicherung von Gerüchen kommt es vor allem bei mangelndem Luftwechsel durch verschlossene Behältnisse oder Räume. Dies wird beispielsweise deutlich, wenn besonders im Sommer eine Waschmaschine noch zum Feierabend angestellt wird und die Wäsche am nächsten Morgen dann zwar gewaschen ist, aber stinkt. Hier muss der Waschprozess vorprogrammiert werden, so dass er erst so startet, dass er unmittelbar vor Arbeitsbeginn des Folgetages fertig ist. Dann kann die gewaschene und frisch riechende Wäsche auch sofort getrocknet werden. Anderenfalls würden sich die, bei jedem normalen Waschverfahren zurückbleibenden, Restkeime mit der Restfeuchte und dem zumeist auch vorhandenen Restschmutz wieder so weit vermehren, dass es zu üblen Gerüchen kommt.
Mehr zum Thema lesen Sie in der aktuellen rhw management-Ausgabe 10/2022.