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Sauberlaufsysteme – ein häufig unterschätztes Detail

Schmutz und Nässe in Eingangsbereichen sehen nicht nur unästhetisch aus, sie verursachen auch zusätzlichen Reinigungsaufwand und erhöhen insbesondere auf glatten Fußböden das Unfallrisiko. So genannte Sauberlaufsysteme (früher Schmutzfangzonen genannt) beugen Verunreinigungen wirksam vor und sorgen für den Werterhalt des eingebauten Bodenbelags.

Es ist ein Bild des Jammers: eine ehemals helle Vollholztreppe, schwarzgrau zertreten und zerklüftet durch Splitt und Sandkörner. „Diese Treppe wurde erst vor einem halben Jahr eingebaut und schon musste sie abgeschliffen und lackiert werden, dabei wurden auch noch die Stufen einzeln ausgebaut, damit es nicht zu einer Staubbelastung im Foyer kommt“, sagte Michael Wolf, Gebäudereiniger und öffentlich bestellter Sachverständiger bei der Landesinnung Hessen des Gebäudereiniger-Handwerks. Auf einem Seminar des vhw (Bundesverband  für Wohnen und Stadtentwicklung e.V.) zeigte er das Foto und nannte auch den Grund für diesen katastrophalen Zustand: „Die hatten im Gebäude komplett ein Sauberlaufsystem vergessen.“

Viele Fehler können auftreten
Wenn man Sauberlaufzonen verlegt, muss darauf geachtet werden, dass diese nicht umlaufen werden können – innen wie außen. „Als Faustregel für die Länge kann man sagen, draußen zwei Schritte, drinnen vier Schritte – darunter auf keinen Fall“, so Michael Wolf. „Und achten Sie auch bitte darauf, dass es draußen keine einladenden Trampelpfade über Rasenflächen gibt. Sie können davon ausgehen, dass dieser Trampelpfad nach drei Wochen als Weg gilt und sie den unnötigen Schmutz dauerhaft im Haus haben.“

Von: Robert Baumann

Mehr dazu lesen Sie in rhw management 3/2012

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