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Reinigungsprojekt in Bethel

Ein umweltgerechtes und nachhaltiges Leistungsprofil zusammenzustellen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe. Im Rahmen einer Projektstudie im Sommer 2013 wurden dabei bei der Gebäudereinigung Bethel Optimierungspotenziale für den Bereich Reinigung ermittelt.

Die Stiftung Bethel mit Hauptsitz in Bielefeld bietet vielfältige Einrichtungen für Wohnen, Lernen und Arbeiten für Menschen mit Behinderung an. Neben Wohnstätten, Pflegeeinrichtungen und Schulen gibt es auch den Stiftungsbereich Arbeit und berufliche Rehabilitation in jedem Werk. Hier wird in verschiedenen Bereichen des Arbeitsmarktes die Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung gefördert.

Schon seit 1969 gehört die Gebäudereinigung Bethel zum alltäglichen Geschehen in Bethel. Sie hat sich inzwischen zu einem Partner entwickelt, der für viele Einrichtungen nicht mehr wegzudenken ist. Kunden sind beispielsweise Schulen, Krankenhäuser oder Werkstätten.

Die Gebäudereinigung Bethel, mit Josef Tiemann als Betriebsleiter, ist ein regional tätiges Dienstleistungsunternehmen „mit dem klaren Bekenntnis zur Qualität, Ökonomie und Ökologie“, sagt Tiemann. Die Themen Umweltschutz und Nachhaltigkeit nehmen hier einen hohen Stellenwert ein. Als Meisterbetrieb und Mitglied der Gebäudereiniger-Innung bietet die Gebäudereinigung ein Leistungsspektrum, das sich an die Auftraggeber aus den Bereichen Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Gesundheitswesen richtet.

Schulreinigung als Herausforderung

Gerade im Bereich der Schulreinigung gibt es hohe Anforderungen an die Reinigungsorganisation. Die intensive Nutzung der Räumlichkeiten beispielsweise durch außerschulische Veranstaltungen wie beispielsweise Volkshochschulen, Vereine oder Konzerte in der Schulaula sowie ein wetterbedingter Mehraufwand bei der Unterhaltsreinigung muss entsprechend einkalkuliert werden.

„Durch eine entsprechende Reinigung von Räumen und Oberflächen in den Klassenzimmern können Belastungen durch staubgebundene Stoffe wie Schimmelpilz-Sporen oder Allergene gut entfernt werden. Die Qualität der Innenraumhygiene ist für uns ein wichtiger Punkt“ ergänzt Frank Monse, Geschäftsführer der AFZ Unternehmensgesellschaft in Paderborn.

Sein Unternehmen kooperierte Mitte 2013 für ein Projekt mit Bethel und Monse weiß: „Im Bereich der Schultoiletten und Duschen in Sporthallen ist zu beachten, dass sich durch die heute vielfach genutzten Körperpflegeprodukte neue Anforderungen an Sanitärreiniger definieren. Hier zählt nicht allein das Lösungsvermögen von Kalk, sondern auch die Entfernung anderer Schmutzarten wie Fette oder Öle wegen der zunehmend verwendeten Duschöle und Haarspülungen bei den Schülerinnen und Schülern.“

 Von: Sabine Rose Mück

Mehr zum Thema lesen Sie in rhw management 2/2014

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