Mitte November 2016 wurde der Deutsche Hauswirtschaftsrat (DHWiR) gegründet. Die für drei Jahre gewählte Präsidentin des ersten Dachverbandes für die Hauswirtschaft, Dorothea Simpfendörfer, stellt sich den Fragen von rhw management.
Frau Simpfendörfer, herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Präsidentin des DHWiR, des ersten Dachverbandes für die Hauswirtschaft. Sie waren von Beginn an bei der Planung mit an Bord. Was war der ausschlaggebende Grund für diese Neugründung?
Im Prinzip der Ausspruch aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Denn von dort verlautete es nämlich aufgrund der Vielzahl an Hauswirtschafts-Verbänden in Deutschland sinngemäß: „Kommen Sie bitte wieder, wenn Sie mit einer Stimme sprechen“.
Und das haben Sie dann befolgt…
Ja, eine Lobbyorganisation für die Hauswirtschaft zu gründen, ist ein erfreuliches Ergebnis. Im September 2015 fanden sich die Mitglieder der Projektgruppe erstmals zusammen und schon Ende November 2016 konnten wir eine Satzung formulieren und den DHWiR mit der Rechtsform als gemeinnützigen Verein gründen. Damit ist der DHWiR eine juristische Person, eine wichtige Voraussetzung für alle weiteren Aktivitäten.
Bisher gibt es zehn Gründungsmitglieder. Dürfen noch weitere Mitglieder hinzukommen?
Zugegeben: Die schnelle Gründung eines Vereines wurde nicht von allen in unserer Branche gut aufgenommen. Aber um eine juristische Person zu werden, war dies notwendig. Nun gilt es zu wachsen und weitere Mitglieder zu gewinnen. Wir haben Interesse daran, dass alle anderen hauswirtschaftlichen Verbände bei uns Mitglied werden, ebenso wie soziale Einrichtungen bzw. ihre Träger, Beratungsunternehmen und Selbstständige in der Hauswirtschaft. Gerade kleine Unternehmen könnten von der Lobbyarbeit in besonderem Maße profitieren. Und natürlich sind auch Sponsoren gefragt.
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Das gesamte Interview lesen Sie in rhw management 1/2_2017 – die Ausgabe erscheint Ende Januar 2017. Unter anderem wird erläutert: Was sind die Ziele des „Deutschen Hauswirtschaftsrates“ (DHWiR) und welche Personen haben dort den größten Einfluss?
Neues aus der Branche finden Sie auch schon vorher beim rhw- Facebook-Auftritt.
Foto: Ursula Schukraft
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Hinweis: Wer den Deutscher Hauswirtschaftsrat finanziell unterstützen möchte, kann dies hier tun:
Konto der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft e. V. (dgh)
Deutsche Bank Meckenheim
IBAN: DE58 3807 0024 0080 8808 00
BIC: DEUTDEDB380
Stichwort: „Deutscher Hauswirtschaftsrat“
Geben Sie dabei Ihre Adresse an, dann kann die dgh eine Spendenquittung zusenden.
Diese zehn Mitglieder gründeten den Deutschen Hauswirtschaftsrat:
Allianz haushaltsnahe Dienstleistungswirtschaft (AHDW)
Berufsverband für Angestellte und Selbstständige in der Hauswirtschaft (bkh)
Berufsverband Hauswirtschaft
Bremer Heimstiftung
Bundesverband haushaltsnaher Dienstleistungsunternehmen (BHDU)
Bundesverband hauswirtschaftlicher Berufe (MdH)
Deutsche Gesellschaft für Hauswirtschaft (dgh)
Deutscher Evangelischer Frauenbund (DEF)
KlöberKASSEL
Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft Baden-Württemberg (LAG-HW BW)