Das bayerische Gastgewerbe will Ukraine-Flüchtlingen eine Heimat auf Zeit geben, dazu koordiniert der DEHOGA Landesverband seit dem 2. März 2022 mögliche freie Zimmer in Pensionen und Hotels.
„Der Angriff Russlands auf die Ukraine zeigt, wie schnell sich angesichts des unfassbaren menschlichen Leids Prioritäten verschieben. Waren die existenzbedrohenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf unsere Branche das alles beherrschende Thema der letzten zwei Jahre, will Bayerns Gastgewerbe nun selbst denjenigen helfen, die noch viel akuter Hilfe benötigen“, so Angela Inselkammer, Präsidentin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern. Inselkammer weiter: „Wir haben unsere Mitgliedsbetriebe aufgerufen, uns freie Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge zu benennen, wir sammeln die Rückmeldungen und geben sie an die zuständigen Stellen weiter.“
„Aber auch Betriebe, die nicht über uns organisiert sind, können uns gerne ihr Hilfsangebot mitteilen. Wir übernehmen gerne die Koordination, schließlich geht es um Hilfe für Menschen in höchster Not“, ergänzt DEHOGA Bayern-Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert. Betriebe, die bereit sind Flüchtlinge in ihrem Betrieb unentgeltlich aufzunehmen, sollen einfach das Formular unter www.dehoga-bayern.de formlos ausfüllen. Wir benötigen neben dem Betriebsnamen und Anschrift nur Name und Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners sowie die Angabe, wie viele Flüchtlinge wie lange beherbergt werden können. Um alles weitere kümmern wir uns.“