Öffentliche Waschräume sind äußerst hygienesensible Bereiche. Sie sind zumeist hochfrequentiert und können bei mangelhafter Reinigung dazu beitragen, dass Bakterien und Keime schnell verbreitet werden. Wie geht man bei der Reinigung des Waschraums korrekt vor?
Extra-Expertenrat von Maria Revermann
In der Regel wird zunächst trocken gereinigt, indem der gröbste Schmutz zusammengefegt und damit die oberflächlichsten Verunreinigungen entfernt werden. Anschließend erfolgt eine systematische Tiefenreinigung. Dabei wird der Waschraum in verschiedene Zonen eingeteilt: Das Waschbecken mit den dazugehörigen Armaturen sowie die Oberflächen der Spender für Seife und Einwegpapierhandtücher bilden einen Bereich.
Eine weitere Zone ist die Toilettenkabine selbst. Die eigentliche Toilette ist der hygienisch unsauberste Bereich, weil durch die Benutzung dort mit einer Vielzahl von pathogenen Keimen zu rechnen ist. Deshalb sind hierfür gesonderte Reinigungsmittel erforderlich, die nicht gleichzeitig für das Waschbecken genutzt werden sollten. Auch die Wände, Böden und Toilettentüren sowie die Eingangstür bilden jeweils gesonderte Bereiche.
Maria Revermann ist auch Referentin beim diesjährigen 12. rhw-Hygieneforum in Hannover.
Ebenfalls am 6. November 2014 dabei: Martin Lutz (FIGR), Dr. Elke Jaspers, Dr. Dieter Bödeker und Sabine Rose Mück. Anmeldung möglich unter www.rhw-hygieneforum.de
Weitere Fragen an Experten im Juli/August-Heft:
Gibt es eine bestimmte Reihenfolge, in welcher diese Bereiche gereinigt werden sollten?
Welche Reinigungsmittel sollten verwendet werden und wie sind diese zu dosieren?
Welcher Fehler passiert bei der Reinigung von öffentlichen und halb-öffentlichen Waschräumen am häufigsten?
Alle Antworten finden Sie in der aktuellen Ausgabe der rhw management.