140 Plätze bis zur letzten Reihe besetzt: Volles Haus, elektrisierende Stimmung und viele extra früh angereiste Teilnehmer: Das 12. rhw-Hygieneforum am 6. November in Hannover fand wegen des Bahnstreiks mit besonderer Stimmung statt. Die Teilnehmer hatten sogar pfiffige und solidarische Ideen für die Rückfahrt. Man merkte: Die Hauswirtschaft weiß sich zu helfen!
Wie in den Medien berichtet wurde, wurde ab dem 6. November 2014 bis Samstag 18.00 Uhr bei der Bahn gestreikt. Das 12. rhw-Hygieneforum am 6. November in Hannover fand wegen des Bahnstreiks deshalb mit besonderer Stimmung statt. Etwas beunruhigt waren die Veranstalter am Vorabend des rhw-Hygieneforums, hatte doch die Deutsche Bahn ausgerechnet für diesen Donnerstag den Beginn des längsten Bahnstreiks der Geschichte angekündigt. Doch alles lief gut: sowohl die Referenten und die 13 Aussteller waren pünktlich in den frisch renovierten Sälen des HCC eingetroffen als auch die allermeisten der 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Und für Gesprächsstoff war auch gleich gesorgt. Die häufigste Frage hieß wohl an diesem Tag: Und wie sind Sie heute nach Hannover gekommen? Die Aussteller wurden förmlich in der Früh schon überrannt, weil die meisten Teilnehmer bewusst frühere Züge aus dem Notfahrplan genommen haben.
Die Teilnehmer des 12. rhw-Hygieneforums hatten sogar pfiffige und solidarische Ideen für die Rückfahrt und organisierten eine Mitfahrbörse am Stand der rhw management. Mainz, Hannover Flughafen, Göttingen, Cuxhaven? – die Autofahrer gaben jeweils an, welche Plätze noch frei sein würden.
Man merkte: Die Hauswirtschaft weiß sich (auch bei sogenannten Monsterstreiks) zu helfen!
Zu Beginn der Veranstaltung verkündete der Moderator des Hygieneforums, rhw-Chefredakteur Robert Baumann, eine Neuerung: erstmals stellten die Aussteller unter dem Motto „Zwei Minuten bitte“ in einer Blitzlichtrunde die Hygiene-Innovationen vor, die sie mit nach Hannover gebracht hatten.
Gleich darauf ging es mit einem Vortrag zum derzeitigen Top-Thema in Hauswirtschaft und Gastronomie weiter: das Allergenmanagement gemäß Lebensmittelinformations-Verordnung. Und hierzu stellte die Referentin, Lebensmittelwissenschaftlerin und Beraterin Maria Revermann, gleich zu Beginn klar: „Es geht nicht darum, ob es uns gefällt oder nicht: Sie brauchen ein Allergenmanagement. Darüber gibt es keine Diskussion, das ist eine rechtliche Vorgabe.“
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