Die Hauswirtschaft spricht mit einer Stimme und über 300 Teilnehmer/innen waren Zeugen: Am 23. und 24. September 2019 fand in Berlin der Hauswirtschaftskongress statt. Der Deutsche Hauswirtschaftsrat e. V. hatte zusammen mit fünf weiteren Verbänden eingeladen.
Von der Dimension war dieser Kongress wohl der größte, der bisher in Deutschland stattgefunden hat — nur vergleichbar mit dem IFHE-Weltkongress in Hannover in den 1990er Jahren. Die Schirmherrschaft hat die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (Foto: CDU) übernommen, die eine Videobotschaft sandte. Allein 40 Redner/innen und Moderatoren wurden eingeladen in das Evangelische Johannesstift nach Berlin-Spandau.
Nachhaltigkeit stand dabei im Mittelpunkt – anlässlich der Klimastreik-Demo mit 1,4 Millionen Teilnehmern allein am 20. September 2019 in Deutschland aktueller und drängender denn je. Und das wurde auch auf dem Kongress mit seinen insgesamt neun Workshops deutlich. Das Büfett inklusive des Tagungsfests am Montagabend mit einer Jazz-Band war komplett vegetarisch, die Gäste wurden gebeten, so wenig Wasser wie möglich zu verbrauchen, Tagungsunterlagen gab es online statt ausgedruckt und auch die Klimaanlage wurde nicht unnötig stark eingesetzt.
Moderiert wurde der Kongress von Ute Krützmann, FH Münster, die Grußworte übernahm die noch bis 18. November 2019 amtierende Präsidentin des Deutschen Hauswirtschaftsrats, Dorothea Simpfendörfer, der am Ende des Kongresses mit stehenden Ovationen und auf der Bühne von Prof. Margarete Sobotka (links) und Martina Feulner (rechts) gedankt wurde (Foto unten).
Und gleich wenige Tage später ging es weiter mit dem entscheidenden Ausschuss der Sachverständigen im BIBB Bonn über die Neuordnung der Hauswirtschaft – sicherlich mit Impulsen vom großen Kongress in Berlin?!
Mehr zum Thema lesen Sie in der rhw-management-Ausgabe 11/2019.