In diesem Monat vor 50 Jahren wurde der heutige Berufsverband Hauswirtschaft e.V. im Vereinsregister erfasst: Mitte März 1971 ging es los mit den ersten beiden Vorsitzenden Margarete Simpfendörfer und Irene Roesler.
Bei allen Veränderungen ist der Berufsverband sich in einer weiteren Sache treu geblieben: Das Netzwerk ist entscheidend. So knüpfte der Verband bereits in seinen Anfängen Kontakte zur Universität Gießen, wo unter Federführung von Prof. Rosemarie von Schweitzer der neue Studiengang „Ökotrophologie“ eingerichtet wurde. Kontakte zur Politik, zu Bildungseinrichtungen, zu Tarifpartnern, zu anderen hauswirtschaftlichen Verbänden und zu Nachbardisziplinen prägten immer die Arbeit. Mitglieder des Berufsverbandes Hauswirtschaft brachten ihr Know-how und ihre Sichtweise in vielen Gremien und Arbeitsgruppen ein.
So wichtig die Gründung eines eigenen Verbandes für Fach- und Führungskräfte im Großhaushalt damals war, so wenig konnte ein einzelner Verband im Alleingang für die Hauswirtschaft erreichen. Die Gründung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft (BAG HW), ein lockerer Zusammenschluss hauswirtschaftlicher Verbände, war 1999 ein wichtiger Schritt, gemeinsam an der Zukunft der Hauswirtschaft zu arbeiten. Mitglieder des Berufsverbandes haben auch hier Verantwortung übernommen und in der BAG-HW gewirkt. Mit der Gründung des Deutschen Hauswirtschaftsrats (DHWiR), an der der Berufsverband wiederum maßgeblich beteiligt war, ist ein weiterer wichtiger Schritt gelungen, damit Hauswirtschaft mit einer Stimme sprechen kann.
Text: Beatrix Flatt
Historisch: So berichtete die rationelle Hauswirtschaft in ihrer Ausgabe vom Mai 1971 über die ersten Bestrebungen zur Gründung des Berufsverband Hauswirtschaft e.V. auf einer Tagung in Bad Boll zum ersten Mal.
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