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Waschsalon und Eventgastronomie zu kombinieren: das ist das ungewöhnliche Konzept der Alexianer Waschküche in Münster, die seit sechs Jahren in einer Seitenstraße in direkter Nähe zum Hauptbahnhof zu finden ist. Und noch eine Besonderheit gibt es hier: die Waschküche ist ein Inklusionsbetrieb.

„In der Waschküche treffen Menschen aus grundverschiedenen Gruppen aufeinander: Neben Menschen mit Behinderungen kommen Studierende, Berufstätige, Menschen mit Migrationshintergrund, Junge und Alte in die Waschküche. Und sie alle werden durch drei Dinge miteinander verbunden: waschen, erleben, genießen.“ Treffend fasste Sternekoch Alfons Schuhbeck in seiner Laudatio das inklusive und kreative Konzept der Waschküche zusammen. Schuhbeck hatte im Mai den „Rudolf-Freudenberg-Preis“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e.V. an die Waschküche überreicht, in dem „Gute Konzepte in der Gastronomie/Hotellerie/Gemeinschaftsverpflegung“ ausgezeichnet wurden.

Ziel: interessante inklusive Arbeitsplätze
Die Waschküche ist ein Betriebsteil der Alexianer Textilpflege gGmbH aus Münster, einem Inklusionsunternehmen. Ein wichtiges Ziel der Waschküche ist, Menschen mit und Behinderung einen interessanten Arbeitsplatz in einem selbstständigen Unternehmen zu bieten und sie in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Zur Alexianer Textilpflege gGmbH gehört einmal eine Großwäscherei und Reinigung in einem Industriegebiet in Münster-Mecklenbeck, aber auch die Tochterfirma Alexianer Logistik, die Fahrdienste anbietet, die Alexianer Dienstleistungen, die intern hauswirtschaftliche Tätigkeiten vermitteln sowie die Waschküche in der Innenstadt von Münster.
„Etwa 50 Prozent unserer Mitarbeiter haben eine Schwerbehinderung von mindestens 50 Prozent und noch ein zusätzliches Vermittlungshemmnis wie eine zweite Behinderung, ein höheres Alter oder Zeiten langer Arbeitslosigkeit“, erklärt Uta Deutschländer, Geschäftsführerin der Alexianer Textilpflege gGmbH.

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